„Humor in der Pflege ist für mich ein wichtiges Thema“ –
Sabine, Pflegefachkraft in der WG Senden

Sabine, Pflegefachkraft in der WG Senden
Für Sabine sind es die kleinen Momente in ihrem Pflegealltag, die ihren Job so besonders machen. Ein Blick, ein Händedruck oder ein Lächeln. Diese Reaktionen ihrer Klient*innen bestätigen Sabine, dass sie bei der FAU frei atmen Ulm GmbH ihren Platz in der Pflege gefunden hat. „Wenn ich jetzt nach Hause fahre, dann tue ich das mit einem guten Gefühl“, erzählt sie. Wie stark sich ihr jetziger Job in der ambulanten Intensivpflege vom normalen Klinikalltag unterscheidet, das ist Sabine nach dem Wechsel schnell klar geworden.

Zeit für Veränderung: Sabines Start in die Pflege

2012 war für Sabine das Jahr, in dem sie einen ganz neuen beruflichen Weg einschlagen sollte. Bis dahin war die 57-Jährige noch in der Werbebranche tätig. „Seit meiner Jugend hat mich das Thema Pflege sehr interessiert und ich wollte immer Krankenschwester werden“, so Sabine. Also bewarb sich die Ulmerin an einer Geriatrischen Akutklinik und unterstützte dort zunächst dieDiätassistentin. Der Umgang mit den Klient*innen vor Ort bereitete ihr dabei so viel Freude, dass sie ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin begann.

Kleine Gesten sorgten für mehr Lebensmut

Ein Erlebnis aus dieser Zeit ist Sabine noch bis heute im Gedächtnis geblieben. Bei der Essensbefragung hatte sie regelmäßig Kontakt mit einer Klientin, die sehr geschwächt und dadurch auch stark eingeschränkt war. „Es war Sommer und ich habe ihr immer etwas zu trinken gegeben, mit ihr gesprochen und ihre Hand gehalten“, erinnert sich Sabine. Ihre regelmäßigen Besuche und liebevollen Gesten hinterließen Eindruck bei der Klientin. „Nach meinem Urlaub kam ich wieder, als Angehörige gerade zu Besuch waren. Sie erkannte mich und erzählte mit kräftiger Stimme davon, wie mein Beistand ihr Lebensmut geschenkt habe. Da habe ich gemerkt, wie viel man als Mensch für seine Klient*innen bewirken kann.“

Ein Job, der endlich passt

Genau deshalb legt Sabine auch noch heute großen Wert auf eben jene kleinen Dinge, die den Unterschied machen. Im Januar 2021 wechselte sie in die ambulante Intensivpflege und kam zur FAU frei atmen Ulm, um mehr Zeit für die Pflege zu haben. „Ich wollte ein berufliches Umfeld finden, das einfach besser zu mir passt. Und dann habe ich von der FAU gehört.“ In der Wohngemeinschaft für Intensivpflege in Senden kann sich Sabine so viel Zeit wie nötig für ihre Klient*innen nehmen.

Auch besondere Rituale gehören jetzt für sie zum Pflegealltag dazu. „Mit einer Bewohnerin höre ich bei der morgendlichen Grundpflege immer Musik. Mal suche ich ein Lied aus, mal sie. Dabei wird dann auch immer viel gelacht.“ Sabine ist froh, dass sie auf diese einfache Art anderen Menschen mehr Lebensqualität schenken kann. Besonders das gemeinsame Lachen schätzt sie sehr. „Generell ist Humor in der Pflege für mich beruflich wie privat ein wichtiges Thema.“

Echter Teamgeist in der WG Senden

Dass in der WG Senden sonst auch immer gute Stimmung herrscht, liegt für Sabine auch ganz klar an ihren Kolleg*innen. „Hier herrscht echter Teamgeist. Jeder hat ein offenes Ohr für den anderen. Wir arbeiten Hand in Hand und helfen uns gegenseitig.“ So erleichtert sich das Team gegenseitig die Arbeit und sorgt für einen reibungslosen Tagesablauf in der Wohngemeinschaft. Um das Team optimal bei der Arbeit zu unterstützen und die beste Pflege für die Klient*innen zu garantieren, gehört auch die permanente Förderung unserer Mitarbeiter*innen dazu. Das Team der WG Senden bekommt regelmäßig verschiedenste Weiterbildungsangebote, die Sabine auch zu schätzen weiß: „Bei der FAU spüre ich, dass hier der Mensch im Mittelpunkt steht.“

Wir danken Sabine für ihren unermüdlichen Einsatz in unserer WG Senden, freuen uns auf die weitere Zeit mit ihr und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft!